Unser Netzwerk und was uns verbindet.

"Netzwerken ist nicht „Kontakte sammeln“,
Netzwerken ist, wenn man Beziehungen aufbaut."
Ivan Misner


Die Kappelner Tafel 

Foto: Harald Meyer, 1. Vorsitzender der Kappelner Tafel und
Ricarda Eckert-Hagensen vom Orga-Team Kappeln ist Bunt

Im Sommer 2012 wurde die Kappelner Tafel gegründet.
"Die Tafeln bilden die Brücke zwischen Armut und Überfluss; sie bemühen
sich,mit ehrenamtlichen Helfern um einen Ausgleich. Viele unserer Kundeninnen und Kunden finden auf Grund ihres Alters, einer Krankheit oder der geringen Qualifikation keine Arbeitsstelle mehr. Es kommen Menschen zu uns, die von der Einkommensarmut betroffen sind, wie Geringverdiener, alleinerziehende Mütter und seit 2022 besonders viele Schutzsuchende. Auch die Altersarmut nimmt zu. So kommen jetzt auch vermehrt Rentnerinnen und Rentner zu uns, weil ihre Rente zu gering ist, um davon menschwürdig leben zu können.
Wer die vielen Einzelschicksale kennt, wehrt sich gegen pauschale Vorurteile.“
Zitat Kappelner Tafel
Damit ist die Kappelner Tafel mit vielen Ehrenamtlichen eine
wichtige Unterstützung für ein menschenwürdiges Leben in unserer
Gesellschaft..
Auch wir von Kappeln ist Bunt freuen uns über die vielfältige Unterstützung
der Kappelner Tafel von Anfang an. Ehrenamtliche der Tafel haben unsere Demonstrationen als Ordner unterstützt, wir bekamen zupackende Hilfe bei
unserem Grillfest in 2024 und bekamen Beratung und Ideen und sind in
einem wertvollen Austausch miteinander. Durch Netzwerken und gegenseitige
Unterstützung, können wir mehr erreichen. Wir danken der Kappelner Tafel für
ihr wertvolles Engagement.
„Kappeln ist bunt“ und die „Kappelner Tafel“ setzen sich für
ein offenes, solidarisches und gerechtes Miteinander in
unserer Stadt ein. Während „Kappeln ist bunt“ für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt steht, hilft die „Kappelner Tafel“ Menschen in Not mit Lebensmitteln und Unterstützung.
Uns verbindet das gemeinsame Ziel, eine lebenswerte Gemeinschaft zu schaffen, in der jeder Mensch respektiert und unterstützt wird –
unabhängig von Herkunft, sozialem Status oder
Lebenssituation.
Gemeinsam machen wir Kappeln stark!“
Zitat Harald Meyer, 1. Vorsitzender der Kappelner Tafel e.V.



Frauenzimmer und Flüchtlingshilfe 

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Fluechtlingshilfe-Logo

Die Flüchtlingshilfe Kappeln hat sich Anfang 2015 in Kappeln gegründet. Zunächst gab es sehr viele
ehrenamtlich Engagierte, die sich um verschiedene ankommende Geflüchtete gekümmert haben.
Ziemlich schnell entstand aus der Flüchtlingshilfe Kappeln, die Initiative der Fahrradwerkstatt.
Im Frauenzimmer e.V. entstand das Internationale Frauenfrühstück, zu Beginn mit bis zu 20 Frauen aus
bis zu  17 unterschiedlichen Ländern.
 Zunächst durften wir in den Räumen von Willi Koullen,  später im
Birger-Forell-Haus unsere Beratungstermine anbieten. 2x in der Woche standen wir 4 Stunden lang zur Verfügung. Danach sind wir ins Bunte Haus umgezogen. Dort findet man uns noch immer jeden Mittwoch von 14-16 Uhr. Während dieser Zeit ist auch
die Baby- und Kinderklamottenkiste geöffnet. Dort wird Kleidung (Gr. 50-164) kostenfrei für Bedürftige angeboten. 2015 kamen viele schwangere Frauen mit und ohne Familie in Kappeln an. Um den Frauen eine Vorstellung zu vermitteln, was bei einer Geburt in Deutschland wichtig ist, haben wir mit einer Hebamme und einer Krankenschwester gemeinsam die Frauen auf eine Geburt in Deutschland vorbereitet. Denn den meisten Frauen war Schwangerschaftsgymnastik und Vorbereitungskurse ehr unbekannt, oder dass man im Krankenhaus versorgt wird usw. Noch heute wird unsere Beratungsangebot sehr gut angenommen,
auch wenn sich inzwischen die Aufgaben etwas geändert haben. Meistens helfen wir dabei, den deutschen Behördendschungel etwas zu entwirren. Ehrlich gesagt, sind selbst wir manchmal überfordert.
Wir sind engagiert bei Kappeln ist bunt, weil wir uns für eine bunte, offene, freie und gleichberechtigte Gesellschaft einsetzten. Es uns wichtig ist, dass Demokratie, unser Grundgesetz und Menschenrechte
geachtet werden. Wir möchten uns gegen Hass und Hetze in unserer Gesellschaft aussprechen. Deshalb sind wir gerne auf der Seite der Menschen, die vor Krieg, politischer Verfolgung und aus anderen Fluchtgründen hier in Deutschland eine neue Heimat finden möchten.
Wir möchten gerne dazu beitragen, dass Kappeln bunt ist und bleibt.“

Text © C.S./Kappeln ist Bunt

Förde-Portraits

Zum Netzwerk von Kappeln ist Bunt 
gehört auch Förde-Portraits.
Förde-Portraits ist eine Portraitmanufaktur
in Kappeln an der Schlei, seit 2023. Die 
Vorläuferin entstand in Maasholm 2021.
Förde-Portraits ist Mitglied im ffkk Flensborg  Fjords Kunst & Kulturforening und gehört zu „Artists against
Antisemitism“.
Hier entstehen gezeichnete Portraits, die
mit Zeichenkohle, Rötel und Grafit von mir
gefertigt werden.
Das Motto von Förde-Portraits :
„Zeichnen kommt von Z wie Zärtlichkeit“.

Mein Herzensprojekt der Initiative Kappeln ist Bunt, ist das Projekt  „Gegen das Vergessen“,
mit der Ausstellung von Luigi Toscano.
Mit Freude und Dankbarkeit darf
ich das Projekt zur Ausstellung
begleiten und daran mitwirken.
Mit dem Ende des Projektes "Gegen das Vergessen" verabschiede ich mich vom Orga-Team von Kappeln ist Bunt und bleibe weiterhin Teil des Netzwerkes.
Ich hoffe, dass die Ausstellung auch in die Zukunft wirkt und Impulse setzt für eine solidarische Erinnerungskultur.
Die Initiative hat sich Ziele gesetzt. Dazu gehört der Kampf gegen Jeden Antisemitismus, gegen Homophobie, gegen Diskriminierung 
von Sinti und Roma-Antiziganismus, sowie das Engagement gegen alle menschenfeindlichen Bedrohungen, für unsere Demokratie, für friedliche, demokratische Streitkultur, für Inklusion und Vielfalt.
Kappeln ist Bunt wünsche ich für das Engagement zu diesen Zielen für die Zukunft gute Lern- und Wachstumsprozesse, Klärungsprozesse miteinander und mit Menschen aus der Gesellschaft, sowie auch ein gutes Netzwerken mit anderen Initiativen und Bündnissen, eine klare Haltung und natürlich viel Kraft und Erfolg für die künftigen
Aktivitäten.“

Angelika Carmen Westphal, Förde-Portraits, Mai 2025
www.förde-portraits.de